Im Zentrum dieser Einladung standen Besuche verschiedener historischer, kultureller und politischer Institutionen. So bot sich für die Teilnehmer beim Besuch des Bundesministeriums für Gesundheit nicht nur die Möglichkeit, sich vor Ort über die Arbeitsweise des Ministeriums zu informieren, sondern auch ganz konkret Missstände im Rettungswesen anzusprechen, welche den ehrenamtlichen Rotkreuzer schon lange auf dem Herzen lagen.

Auf der Besucherebene des Plenarsaals im Deutschen Bundestag nahmen sie an einem Vortrag teil, der sehr dezidiert auf die Geschichte des Reichstagsgebäudes einging, aber auch ausführlich die Arbeitsweisen des höchsten Parlaments in unserem Staat erläuterte. Ein anschließender Besuch der Kuppel mit einem herrlichen Blick über die Stadt, durfte natürlich nicht fehlen.

Ebenso eindrucksvoll gestaltete sich ein Informationsgespräch mit Führung durch die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, die ehemalige zentrale Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit (kurz: Stasi) der DDR. Während dieses Besuchs bot sich auch die Möglichkeit mit ehemaligen Häftlingen über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Stasi, ihrer Zeit in Gefangenschaft und über das Leben in der DDR zu sprechen.

Im Dokumentationszentrum der "Stiftung Flucht Vertreibung Versöhnung" informierten sich die Teilnehmer über die Zeit kurz vor, während und nach dem zweiten Weltkrieg in Osteuropa. Sehr anschaulich wurde das Schicksal der dort lebenden Deutschen im Sudetenland, der Bukowina und anderen Teilen Osteuropas geschildert und anhand einzelner Schicksale und Zeitzeugeninterviews illustriert. Tragischerweise spielen auch heute noch Krieg, Flucht und Vertreibung eine große Rolle im globalen Zusammenleben der Menschen.

Neben all diesen informativen Programmpunkten bestand auch die Möglichkeit die East-Side-Gallery, das Brandenburger Tor, den Alexanderplatz und weitere touristische Sehenswürdigkeiten Berlins zu sehen und zu bestaunen.

Josef Rief hofft, dass die Fahrt allen Teilnehmern gefallen hat und dankt allen aktiven und passiven Mitgliedern für ihr Engagement beim Deutschen Roten Kreuz. "Jeder einzelne leistet einen essentiellen und unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft", so der CDU-Politiker.