Einsatzkräfte der Einsatzgruppe unserer Bereitschaft können durch die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle des Landkreises Biberach mittels Funkmeldeempfänger alarmiert werden.
Bereits nach kurzer Zeit rücken diese Helfer dann mit den vorhandenen Einsatzfahrzeugen aus, um im örtlichen Bereich Material zur Erstversorgung und Betreuung, aber auch ein Schnelleinsatzzelt mit Heizung und Notstromaggregat zur Einsatzstelle bringen.
Die Einsatzgruppe rückt mit einer Mindeststärke von 5 Helfern (1 Gruppenführer und 4 Helfer) aus und steht beispielsweise für die folgenden Einsätze im Einzugsgebiet der Bereitschaft zur Verfügung:
Wir stellen neben einer Einsatzgruppe auch eine Schnell-Einsatz-Gruppe bei größeren Einsätzen oder im überörtlichen Bereich.
Die SEG-B ist mit dem Betreuungsgespann (MTW-Land und GA-Btd) so ausgestattet, dass durch Sie allein ca. 100-150 betreuungsbedürftige Personen versorgt und betreut werden können. Auf dem Geräteanhänger Betreuungsdienst sind hierfür verschiedenste Utensilien, von Getränken über Lebensmittel (Müsliriegel) bis hin zu einem beheizten Schnelleinsatzzelt sowie einer kleinen Teeküche vorhanden. Mehr Informationen zu unserer Ausrüstung und unserem Einsatzmaterial erhalten Sie im Fuhrpark.
Durch die multifunktonale Struktur der Einsatzeinheit, ihrer Ausstattung und der Ausbildung des Personals, ist das DRK jederzeit in der Lage, den Rettungsdienst bei der Versorgung von Verletzten und Kranken zu unterstützen.
Betroffene, auch unverletzte Menschen werden betreut und versorgt. Je nach Schadenslage unterstützen sich die Sanitäts- und Betreuungsgruppe gegenseitig bei der Aufgabenerfüllung. Technisch ausgebildetes Fachpersonal ergänzt und unterstützt die Sanitäts- und Betreuungsgruppe in ihren Aufgaben.
Die DRK-Einsatzeinheit kann sowohl als komplette Einheit, als auch in Fachgruppen eingesetzt werden und ist somit sehr flexibel einsetzbar.
Die Personalstärke einer Einsatzeinheit beträgt 30 Einsatzkräfte. Zu jeder Einsatzeinheit gehört ein Arzt. Der Arzt muss die Qualifikation zum Notarzt ("Fachkundenachweis Rettungsdienst") besitzen. Untersuchungen von Schadensereignissen unterhalb der Katastrophenschutzschwelle in den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass es in kürzester Zeit zu einer großen Zahl hilfebedürftiger verletzter und unverletzter Personen kommt. Der Rettungsdienst konzentriert sich vorrangig auf die Versorgung von Notfallpatienten und deren Transport in die Kliniken. Da der Rettungsdienst prinzipiell (entsprechend der DIN) für den individellen Notfall ausgestattet ist, reicht die Ausstattung eines RTW oder KTW in der Regel nur für die Versorgung eines Notfallpatienten aus.
Insbesondere mangelt es bei einer Masse von Verletzten an Material. So benötigt man beispielsweise mehr Tragen, Decken, Infusionen, Medikamente und Sauerstoff. Außerdem verfügt der Rettungsdienst über keinerlei Möglichkeiten bei schlechter Witterung oder Dunkelheit zu arbeiten. Die Einsatzeinheit schließt diese Versorgungslücke.